Uvb

Die therapeutische Methode der Ultraviolett-Eigenblutbestrahlung (UVB) nach Wiesner wird im allgemeinen bei der Bekämpfung von Sauerstoffmangelzuständen gewendet, insbesondere bei arteriellen Verschlusskrankheiten. Eine therapeutische Wirkung wurde und wird auch bei viralen und bakteriellen Infektionen erzielt.

Die Ultraviolette-Blutbestrahlung ist eine nicht chemische, unschädliche, biologische Therapieform, die zu einer wesentlichen Verbesserung der Fließeigenschaften des Blutes, der Zellatmung und der Stoffverwertung, besonders in schlecht durchbluteten Gewebeabschnitten führt.

Sie ist eine Stimulations- und Anregungstherapie, die beim chronisch kranken Gewebe wichtige biochemische Prozesse in Gang setzt und dabei zusätzlich molekularen Sauerstoff zur Verfügung stellt.

Es werden ca. 50 ml Blut entnommen. Dieses Blut wird in einen ungerinnbaren Zustand gebracht und in einer speziellen Apparatur mit ultraviolettem Licht bestrahlt. Dabei laufen wichtige biochemische Prozesse im Blut ab. Dieses so aktivierte Blut wird nun dem Körper wieder zugeführt und sorgt nachhaltig für eine verbesserte Gefäßdurchblutung. Dadurch werden das Wohlbefinden gesteigert, Heilungsprozesse beschleunigt und Beschwerden gelindert. Diese Behandlung dauert ca. 10 -15 Minuten

 

Anwendungsgebiete

Akute Infekte, Durchblutungsstörungen, Tinnitus, Raucherbein, Herzkranzarterienverengung, Thrombosen, Entzündungen, Gicht.

UVB ist auch als unterstützende Begleittherapie bei allen chronisch entzündlichen und chronisch degenerativen Krankheitsbildern, Fettstoffwechselstörungen und als vorbeugende Maßnahme gegen Stoffwechselerkrankungen, Herzinfarkt, usw. einsetzbar.

Im Mittelpunkt steht dabei immer die Verbesserung der örtlichen Durchblutung durch eine Herabsetzung der Gerinnungsfähigkeit, die Verbesserung der Fließeigenschaften des Blutes und damit auch der Thromboseneignung. Die zusätzliche Energiezufuhr bewirkt im Blut des Menschen eine vermehrte Bereitstellung von Sauerstoff und führt zu einer Biosynthese von gefäßer-

weiternden, antiallrgisch wirkenden, das Abwehrsystem anregenden, thrombosehemmenden Substanzen. Ebenso werden alle Augenkrankheiten, die durch Durchblutungsstörungen entstanden sind, erfolgreich behandelt.

Was sollte bei der Durchführung der Therapie beachtet werden?

Es ist empfehlenswert nach der Behandlung viel (ca. 2 Liter) Flüssigkeit zu trinken, da durch die Therapie eine starke Stoffwechselanregung erfolgt.